... zeigt mal wieder Pilze; und zwar diesmal Fliegenpilze (Amanita muscaria).
Das liegt insofern nahe, als dieser faszinierenden Lebensform schon seit etwa 40 Jahren meine Leidenschaft gilt.
Ich weiß wirklich nicht, wie viele Fliegenpilz-Fotos es in meinem Bildarchiv gibt, aber trotzdem kann ich kaum an ihnen vorbei gehen ohne für weitere Fotos vor ihnen auf die Knie zu gehen ... also in die perfekte CU-Position!
Diese hier sind bei einer Wanderung auf dem Rothaarsteig am 30. Oktober entstanden.
Die bei näherer Betrachtung zu sehende gelbe Pigmentschicht unter der Huthaut und am Rand der Manschette auf dem 1. Foto ist ... natürlich abgesehen von den weißen Hüllresten auf dem Hut ... ein wichtiges Erkennungsmerkmal.
Fliegenpilze ... jedes Kind kennt sie als Giftpilz schlechthin und als Glücksbringer zählt er zu den beliebtesten Symbolen.
Woher hat er aber seinen Namen? Ganz einfach: Traditionell wird der Fliegenpilz auch als Insektizid zur Bekämpfung von Fliegen verwendet, indem der frische oder getrocknete Fliegenpilz in Milch eingelegt wurde und dann die Fliegen anlockte.
Zum Fliegenpilz gäbe es sehr viel zu berichten über die Ökologie, die Giftwirkung, den Fliegenpilz als Rauschmittel, den teilweise seit Jahrtausenden traditionellen Gebrauch als das "göttliche Fleisch" u.a.m.. Gerade zum letzten Thema gibt es interessante Lektüre.
Um diesen Post nicht zu sprengen, verlinke ich einfach mal den Beitrag auf Wikipedia zum Fliegenpilz. Wer mag, kann dann gerne HIER selbst nachlesen.
Den Post verlinke ich mit Siglinde und ihrem Projekt "Cam Underfoot".,
und meinen Lesern wünsche ich ein kleines Stückchen Glück ... wie immer es auch aussehen mag.