Winter ist es, zwar seit einigen Wochen schon knackig kalt ... aber die Temperaturen dieser Tage sind schon eine andere Hausnummer. Selbst heute Mittag in der Sonne war die Kälte im Gesicht kaum auszuhalten. Die Straßen in unserem Dorf waren menschenleer; außer den wenigen, die auf ihrer Hunderunde unterwegs waren.
So habe ich mich auch nicht lange an meinem 12tel Blick aufgehalten. Ich hatte in diesem Monat schon mehrfach dort fotografiert, aber - wie ich dann heute feststellen musste - nicht den richtigen Blickwinkel gewählt. Also dick vermummt und nochmal raus.
Der Obere Hüttenweiher ist natürlich längst zugefroren, aber Eisläufer sind noch nicht zu sehen ... vielleicht auch wegen der Kälte.
Lediglich eine kleine Fläche um das Entenhaus ist noch eisfrei ...
... und hier hat schon jemand ein paar Schritte aufs Eis gewagt.
Die wunderschönen Spiegelungen vom Januar sind unter Eis und Schnee verschwunden.
Schaut man vom Damm des Weihers talabwärts Richtung Süden, kann man durch die Bäume und Sträucher einen Blick auf den Unteren Hüttenweiher, jetzt unser wunderschönes Freibad, erhaschen. Es ist das größte Naturfreibad Südwestfalens mit einer Wasserfläche von rund 8.000 qm und einer Liegefläche von rund 12.000 qm.
Es gehört wie mein 12tel Blick in diesem Jahr, der Obere Hüttenweiher, zu der sogenannten "Wasserkunst" der Müsener Gruben, die z.B. zur Entwässerung der Stollen, der Wasserhaltung, dem Betrieb von Pochwerken zur Zerkleinerung des Gesteins oder zur Erzwäsche diente.
Jetzt verlinke ich mit TABEA und ihrem 12tel Blick Projekt und dann genieße ich Sonne, Wärme und einen feinen Tee im Wintergarten.